Premiere
25.11.2001

Josef Tura.Matthias Chr. Rehrl
Maria Tura...Agathe Taffertshofer
Anna...Eleonore Bürcher
Dobosch...Klaus Rohrmoser
Bronski...Walter Ludwig
Grünberg...Walter Sachers
Rabanski...Heinz Fitz
Ravitsch...Christoph Baumann
Stanislas Subinski...Christian Dolezal
Müller/Jerinski...Josef Holzknecht
Professor Siletzky...Günter Lieder
Gruppenführer Erhardt...Günter Gräfenberg
Schulz...Alexander Kratzer
Ein Partisan...Oliver Haller

Tiroler Landestheater Innsbruck
Sein oder Nichtsein
Komödie von Jan Mendell



Regie: Klaus Rohrmoser
und Darstellung siehe Bild: zweiter von links

Buehne und Kostüme:
Alois Gallé

"Was ich in diesem Film gegeißelt habe, das sind die Nazis und ihre lächerliche Ideologie. Ich habe auch die Haltung von Schauspielern gegeißelt, die immer Schauspieler bleiben, wie gefährlich auch die Situation sein mag, wobei es sich meiner Ansicht nach um eine wahrheitsgemäße Beobachtung handelt." Ernst Lubitsch

MARIA: Du kannst es nicht ertragen, wenn ich Erfolg habe. Wenn ich einen Witz anfange, erzählst du die Pointe, wenn ich Diät mache, nimmst du ab. Wenn ich mich erkälte, hustest du. Und wenn wir jemals ein Kind bekommen sollten, dann bist du wahrscheinlich die Mutter.
TURA: Ich bin schon zufrieden, wenn ich nur der Vater bin.

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TELETICKET:Info:
Sein oder Nichtsein
J. Mendell
Tiroler Landestheater, Kammerspiele
Rennweg 2
A 6020 Innsbruck

Veranstaltungstermin:

Preiskategorie:
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Geistvoller hat niemand mit dem Entsetzen Scherz getrieben als Ernst Lubitsch in seiner Filmsatire Sein oder Nichtsein aus dem Jahr 1941. Ein Meisterwerk, das heute Kultcharakter erlangt hat, neben Charlie Chaplins Der große Diktator der einzige bedeutende Anti-Hitler-Film der damaligen Zeit. In der Theaterkomödie Sein oder Nichtsein, die übrigens erst nach dem Filmdrehbuch geschrieben wurde, geht es ganz buchstäblich um Sein oder Nichtsein, um eitle Schauspieler und Nazis, die wie Schmierenkomödianten agieren und um tragikomisches Heldentum.
Warschau 1939. Das Leben verläuft völlig normal im Stadttheater: man geht fremd, pflegt seine Eitelkeiten und versteht sich als Nabel der Welt. Der Prinzipal Joseph Tura, nach eigener Einschätzung der "Beste Mime Polens" ahnt allerdings nicht, daß der Herr, der beim Hamlet-Monolog Sein oder Nichtsein jedesmal das Parkett verläßt, eine kleine Affäre mit seiner ebenfalls schauspielernden Frau Maria hat. Da marschieren die deutschen Truppen ein, und das Theater wird geschlossen. Die arbeitslosen Schauspieler werden unfreiwillig zu Partisanen und müssen ihre Rollen im wirklichen Leben spielen. Und plötzlich wimmelt es vor falschen und echten Bärten, Agenten, Gestapochefs und sogar Führern.