04.12.1999 Tiroler Landestheater Innsbruck
Otello darf nicht platzen
Farce von Ken Ludwig



Regie:
Klaus Rohrmoser

Bühne:
Helfried Lauckner
Kostüme:
Michael D. Zimmermann


Tenöre sind auch nur Menschen, noch dazu italienische. Und darum passiert dem Star, der einem guten Tropfen ebensowenig abgeneigt ist wie seinen weiblichen Fans, das Schrecklichste, was einem Theatermenschen passieren kann: er verschläft seinen Auftritt! Doch das ist die große Chance für einen kleinen Sekretär und schon nehmen das vergnügliche Schicksal und turbulente Verwechslungen ihren Lauf...

Jedes Theater ist ein Narrenhaus, aber die Oper ist die Abteilung für Unheilbare.
Franz Schalk

SAUNDERS: In sechs Stunden habe ich tausend Fräcke und Nerzjacken im Parkett sitzen, dreißig Mann im Orchestergraben, vierundzwanzig Choristen und acht Solisten auf der Bühne, außerdem fünfzig Pfund verdorbene Krabbenmayonnaise, die am Galabuffet einen Massenmord auslösen könnten... Das einzige, was ich nicht habe, ist ein Tenor.

KEN LUDWIG wurde 1950 in Pennsylvania, USA, geboren. Seine Komödie Lend Me a Tenor (Otello darf nicht platzen) wurde 1986 im Globe Theatre in London uraufgeführt, wo sie nicht nur die sensationelle Zahl von 353 Vorstellungen erreichte, sondern auch mit dem Olivier Award als "Beste Komödie des Jahres" ausgezeichnet wurde. Es folgten Aufführungen in nahezu allen Ländern Europas und am Broadway.


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